Hunde- und Katzengebiss
Zahnschemata für Hund und Katze
Hunde- und Katzengebiss
Zahnschemata für Hund und Katze
Das Hundegebiss
Beim Hund erscheinen in der Regel die ersten Milchzähne ab einem Alter von 3 Wochen, mit 8 Wochen liegt das vollständige Milchgebiß vor, welches je 14 Zähne in Ober- und Unterkiefer beinhaltet.
Ab einem Alter von 16 Wochen beginnt der Zahnwechsel beim Hund, mit ca. 20 Wochen sind die bleibenden Zähne durchgebrochen. Das endgültige Gebiß hat 20 Zähne im Oberkiefer und 22 im Unterkiefer, somit eine Gesamtzahl von 42 Zähnen.
Die Zähne haben unterschiedliche Formen und Funktionen, so dienen die Schneidezähne (Inzisivi) der Fellpflege und dem Benagen von Gegenständen. Die insgesamt vier Fangzähne (Canini) sind die größten Zähne beim Hund und dienen dem Ergreifen und Festhalten von Spielzeug und Nahrung. Bei den Backenzähnen werden vordere (Prämolare) und hintere (Molare) unterschieden. Der vierte Prämolare im Oberkiefer und der erste Molare im Unterkiefer werden als Reißzahn bezeichnet.
Bei den meisten Hunderassen sollte ein sogenanntes Scherengebiß vorliegen; bei diesem reichen die Schneidezähne des Oberkiefers über die des Unterkiefers. Hiervon gibt es insbesondere bei kurzköpfigen Hunden rassetypische Abweichungen.
Wichtig ist eine Gebißkontrolle durch den Tierhalter insbesondere zur Zeit des Zahnwechsels, um ggf. rechtzeitig Störungen im Zahnwechsel festzustellen und falls erforderlich zu korrigieren.
Ab einem Alter von 16 Wochen beginnt der Zahnwechsel beim Hund, mit ca. 20 Wochen sind die bleibenden Zähne durchgebrochen. Das endgültige Gebiß hat 20 Zähne im Oberkiefer und 22 im Unterkiefer, somit eine Gesamtzahl von 42 Zähnen.
Die Zähne haben unterschiedliche Formen und Funktionen, so dienen die Schneidezähne (Inzisivi) der Fellpflege und dem Benagen von Gegenständen. Die insgesamt vier Fangzähne (Canini) sind die größten Zähne beim Hund und dienen dem Ergreifen und Festhalten von Spielzeug und Nahrung. Bei den Backenzähnen werden vordere (Prämolare) und hintere (Molare) unterschieden. Der vierte Prämolare im Oberkiefer und der erste Molare im Unterkiefer werden als Reißzahn bezeichnet.
Bei den meisten Hunderassen sollte ein sogenanntes Scherengebiß vorliegen; bei diesem reichen die Schneidezähne des Oberkiefers über die des Unterkiefers. Hiervon gibt es insbesondere bei kurzköpfigen Hunden rassetypische Abweichungen.
Wichtig ist eine Gebißkontrolle durch den Tierhalter insbesondere zur Zeit des Zahnwechsels, um ggf. rechtzeitig Störungen im Zahnwechsel festzustellen und falls erforderlich zu korrigieren.
Zahnschema Scherengebiss Hund
Das Scherengebiss eines erwachsenen Hundes
I1, I2, I3 | Schneidezähne (Incisivi) | |
C1 | Eck-, Fangzähne (Canini) | |
P1, P2, P3, P4 | Reißzähne, vordere Backenzähne (Prämolaren) | |
M1, M2, M3 | Hintere Backenzähne (Molaren) |
Zahnschema Oberkiefer Hund
Oberkiefer eines erwachsenen Hundes
I1, I2, I3 | Schneidezähne (Incisivi) | |
C1 | Eck-, Fangzähne (Canini) | |
P1, P2, P3, P4 | Reißzähne, vordere Backenzähne (Prämolaren) | |
M1, M2 | Hintere Backenzähne (Molaren) |
Zahnschema Unterkiefer Hund
Unterkiefer eines erwachsenen Hundes
I1, I2, I3 | Schneidezähne (Incisivi) | |
C1 | Eck-, Fangzähne (Canini) | |
P1, P2, P3, P4 | Reißzähne, vordere Backenzähne (Prämolaren) | |
M1, M2, M3 | Hintere Backenzähne (Molaren) |
Das Katzengebiss
Auch Katzenwelpen werden zunächst ohne Zähne geboren. In der dritten bis achten Lebenswoche brechen die ersten Milchzähne durch. Mit acht bis zwölf Wochen verfügen Katzen über ein vollständiges Milchgebiss, das aus 26 Zähnen besteht. Mit ungefähr 14 Wochen setzt bei Katzen der Zahnwechsel ein. Er dauert an, bis die Katze ungefähr ein halbes Jahr alt ist. Die bleibenden Zähne stoßen in dieser Zeit langsam durch und parallel dazu bilden sich die kürzeren Wurzeln der Milchzähne zurück. Meist fallen die Milchzähne während des Fressens aus und werden verschluckt oder ausgespuckt, nur selten findet man sie daher. Die Milchzähne sind kleiner und spitzer in ihrer Form als die bleibenden Zähne. Der Zahnwechsel kann mit Rötungen und Schwellungen des Zahnfleisches einhergehen, häufig verläuft er jedoch unbemerkt. Das bleibende Gebiss der Katze hat 30 Zähne, 16 im Oberkiefer und 14 im Unterkiefer.
Zahnfehlstellungen sind bei Katzen seltener als bei Hunden, dennoch sollte der Besitzer die Maulhöhle seines Kätzchens insbesondere zur Zeit des Zahnwechsels sorgfältig kontrollieren.
Gelegentlich kommt es vor, dass ein Milchzahn nicht ausfällt. Das kann zwei Ursachen haben: Entweder wurde die Zahnwurzel nicht zurückgebildet und der Milchzahn blockiert den folgenden Zahn. Allerdings kommt es auch vor, dass kein bleibender Zahn unter dem Milchzahn angelegt ist. Dies kann nur mittels Röntgenaufnahmen festgestellt werden. In diesem Fall sollte der Milchzahn nicht extrahiert werden.
Ein Milchzahn, der nicht auf natürliche Weise ausfällt, behindert das Wachstum des bleibenden Gebisses und begünstigt Zahnfehlstellungen. Es kommt zu „Doppelzähnen“, bei denen Milch- und bleibender Zahn nebeneinander im Kiefer stehen. Bei Katzen kommt dies insbesondere an den Fangzähnen vor (persistierende Canini). Diese Zähne sollten frühzeitig gezogen werden, um Schmerzen und Dysfunktion der Zähne zu verhindern.
Zahnfehlstellungen sind bei Katzen seltener als bei Hunden, dennoch sollte der Besitzer die Maulhöhle seines Kätzchens insbesondere zur Zeit des Zahnwechsels sorgfältig kontrollieren.
Gelegentlich kommt es vor, dass ein Milchzahn nicht ausfällt. Das kann zwei Ursachen haben: Entweder wurde die Zahnwurzel nicht zurückgebildet und der Milchzahn blockiert den folgenden Zahn. Allerdings kommt es auch vor, dass kein bleibender Zahn unter dem Milchzahn angelegt ist. Dies kann nur mittels Röntgenaufnahmen festgestellt werden. In diesem Fall sollte der Milchzahn nicht extrahiert werden.
Ein Milchzahn, der nicht auf natürliche Weise ausfällt, behindert das Wachstum des bleibenden Gebisses und begünstigt Zahnfehlstellungen. Es kommt zu „Doppelzähnen“, bei denen Milch- und bleibender Zahn nebeneinander im Kiefer stehen. Bei Katzen kommt dies insbesondere an den Fangzähnen vor (persistierende Canini). Diese Zähne sollten frühzeitig gezogen werden, um Schmerzen und Dysfunktion der Zähne zu verhindern.
Komplettes Gebiss
Komplettes Gebiss einer erwachsenen Katze
I1, I2, I3 | Schneidezähne (Incisivi) | |
C1 | Eck-, Fangzähne (Canini) | |
P2, P3, P4 | Reißzähne, vordere Backenzähne (Prämolaren) | |
M1 |
Hintere Backenzähne (Molaren) |
Oberkiefer
Oberkiefer einer erwachsenen Katze
I1, I2, I3 | Schneidezähne (Incisivi) | |
C1 | Eck-, Fangzähne (Canini) | |
P2, P3, P4 | Reißzähne, vordere Backenzähne (Prämolaren) | |
M1 |
Hintere Backenzähne (Molaren) |
Unterkiefer
Unterkiefer einer erwachsenen Katze
I1, I2, I3 | Schneidezähne (Incisivi) | |
C1 | Eck-, Fangzähne (Canini) | |
P3, P4 | Reißzähne, vordere Backenzähne (Prämolaren) | |
M1 |
Hintere Backenzähne (Molaren) |